Radweg an der B 238: SPD Lemgo drückt aufs Tempo

Radweg an der B238

Planmäßig soll der Radweg an der B 238 zwischen dem Restaurant „La Valle“ und der Luherheide in diesem Jahr saniert werden, doch passiert ist bislang nichts. Rückblick: Bereits im Jahr 2021 hat der Verkehrsausschuss der Stadt in einem Beschluss aufgetragen, eine Vereinbarung mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW abzuschließen, um die Sanierung des Radwegs gegen Kostenerstattung durchzuführen. Dies ist bis zum heutigen Tag aber ausgeblieben. Dazu Alexander Baer, Fraktionsvorsitzender der SPD Lemgo: „Es ist unerklärlich, warum der Bürgermeister die Radwegerneuerung derart schleifen lässt, insbesondere im Hinblick auf eine fahrradfreundliche Stadt. Aber das scheint der Bürgermeister vergessen zu haben“.

Deshalb hat sich die Lemgoer SPD nun dem Thema angenommen und drückt aufs Tempo. Gespräche mit den Anliegern haben ergeben, dass sie sogar dazu bereit wären, Grund und Boden für eine Verbreiterung des Radweges abzugeben, nachdem ein Vermesser unentgeltlich ihnen die Grenzen angezeigt hat. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, so Julien Thiede, Stadtverbandsvorsitzender der SPD Lemgo. Gespräche mit Straßen.NRW haben wiederholt gezeigt, dass die Stadt die Sanierung durchführen könnte. Im Gegenzug würden der Stadt alle Kosten, einschließlich der Personalkosten, erstattet.

In den vergangenen Jahren sorgten Wurzeln dafür, dass sich der Weg zu einer echten Holperstrecke entwickelt hat. „Hier herrscht dringender Handlungsbedarf“, findet Friedhelm Jasper. Da der Radweg eine wichtige Verbindung in die Stadt darstellt und insbesondere von vielen Schülern und Senioren genutzt wird, ist es der SPD Lemgo ein besonderes Anliegen, sich für eine Sanierung und somit für die Sicherheit der Radfahrer einzusetzen.

Dazu Alexander Baer abschließend: „Das Angebot liegt auf dem Tisch. Der Bürgermeister muss es nur noch annehmen“.