Der vielversprechende Name EUZ am Treffpunkt hält eines nicht! Das Segment „Umweltberatung“ ist nicht besetzt! Das Beraterteam im „Energie und Umwelt Zentrum“ beschäftigt sich mit technischen Beratungen zu Fotovoltaik, Dämmung, Fördergeldern… Weil zunehmend Bürgerinnen und Bürger im Haushalt und Garten einfachen Klimaschutz zu Hause und im Alltagsverhalten anstreben, bedarf es einer Informationsstelle für „niedrigschwelligen Klimaschutz“. Andere Lippische Kommunen haben dafür Klimaschutzmanager/innen – extern gefördert – eingestellt. Die SPD Fraktion beantragt das auch zu den Haushaltberatungen. In einer öffentlichen Fraktionssitzung diskutierten die Ratsmitglieder und Gäste mit dem Referenten Michael Brieden-Segler vom Energiebüro Bielefeld im Rathaus. Anschließend stand fest: Lemgo braucht auch einen Klimaschutz-Manager.
Das Team um Torsten Schmitz bietet Hausmacherwurst zum Probieren ……
Die SPD setzt ihre Besuche bei Existenzgründern fort: In Wahmbeck bietet der Fleischermeister Torsten Schmitz Hausmacherwurst und Fleisch von lippischen Tieren an. Bauern aus der Nachbarschaft liefern beste Qualität. Davon konnte sich die Fraktion beim Besuch im Hofladen mit großem Angebot überzeugen. Der erfahrene Handwerker hat den ehemaligen Wursthof Mesch übernommen, renoviert und bietet alles frisch vom Land, was man in einem Hofladen so erwarten kann. Der neuen Existenz wünschen die Gäste gutes Gelingen und weiterhin Erfolg.
Anschließend wurden die Anträge zum Haushalt 2020/21 beschlossen:
Erhöhung der Gewerbesteuer um 10 Punkte
50 000 € für die Werbekampagne „Einkaufsfreundliches Lemgo“
15 000 € zusätzlich für die „Lange Nacht der Kultur“
Eine Vollzeitstelle als Ansprechpartner für alle Ehrenamtler
75 000 € für die Imagekampagne „Innovation Campus“
SPD Fraktion auf der Breiten Straße beim Existenzgründer mit Schallplatten
Zusammen mit dem Bauamtsleiter Marcus Baier wanderte die SPD Fraktion durch die Breite Straße: Auf der Suche nach geeigneten Plätzen für mehr Fahrradständer. Sobald das neue Hotel fertig ist, wird die „breite“ Straße wieder zur „schmalen“ Straße! Bänke an der Hotel-Vorfahrt, ein großer Platz vor dem Weserrenaissance Museum und anstelle von Parkplätzen mehr Bügel für die Stahlrösser werden den Charakter der Einbahnstraße deutlich machen. Zur Zeit beschweren sich die Anwohner über starken Durchgangsverkehr – und dass auch entgegen der zulässigen Fahrtrichtung. Von der anstehende Sanierung des Hanse-Centers und dem neuen Hotel erwartet der Stadtplaner Marcus Baier eine deutliche Attraktivitäts-steigerung der Neustadt. Eine Existenzgründung mit hohen Zukunftser-wartung ist das Schallplattengeschäft „Rabbit“. Im Gespräch mit den Inhabern erzählten diese über ihr Geschäftsmodell mit den Retro-Produkten und einem ständigen Zuwachs an Kunden. Auch sie würden gern einen Parkplatz vor der Tür gegen Fahrradständer tauschen! Udo Golabeck, Fraktionsvorsitzender, dankte am Waisenhausplatz für die fachkundige Abend-Führung mit vielen Zukunftsinformationen aus der Stadtplanung. Die Fotos zeigen den Referenten und die Fraktionsmitglieder im „Rabbit“ und vor der Alten Abtei.
Leiter der Stadtplanung Markus Baier (links) mit der SPD Fraktion an der Alten Abtei
(SPD bezieht Position zur Debatte um die Erweiterung des Industriegebiets West in Lemgo Lieme)
Die SPD Fraktion beantragt zu folgendem Beschlussvorschlag einen Tagesordnungspunkt im nächsten Haupt- und Finanzausschuss:
„Die Planung der westlichen Erweiterung des Industriegebiets West berücksichtigt den uneingeschränkten Erhalt des Waldstücks, das auf der ursprünglichen Ausgleichsfläche angelegt worden ist.“
Angesichts der Klimadiskussion ist es nicht zu vermitteln, dass ein sehr bewusst und geplant angelegtes Waldstück, mittlerweile bestehend aus Eichen, Birken, Kastanien und Obstbäumen mittlerer Größe, zugunsten eines Firmengebäudes abgeräumt werden soll. Insoweit ist ein Ratsbeschluss von vor einigen Jahren mittlerweile von der Entwicklung überholt worden und neu zu bewerten. Über das Baumsterben der Fichten im Lemgoer Stadtwald wird geklagt und das Stadtgrün muss seit Jahren im Sommer bewässert werden! Einen veritablen Mischwald zu schützen und im Bestand zu erhalten ist ein notwendiges Signal dass Politik den Klimaschutz ernst nimmt. Die Bürgerbewegung „Hambacher Forst“ und die öffentliche Resonanz darauf, zeigen wie wichtig solche Signale für die Menschen sind.Unwidersprochen ist es eine besondere Herausforderung an die Architekten inmitten einer überplanbaren Fläche von 4,5 HA diesen Schutzraum zu schaffen und dennoch Parzellen für Industrieansiedlungen mit funktionierender Erschließung drum herum zu entwerfen. In der direkten Konkurrenz von Klima- und Naturschutz einerseits und ideal, großen Gewerbe-flächen andererseits, sollten wir 2019 Ersterem den Vorrang geben.
Auch weil wir in der nahen Vergangenheit sehr viel Erfolg bei der Ansiedlung, Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und steigende Gewerbesteuereinnahmen haben, dürfen wir in dieser Konkurrenz-situation einmal für die Natur und unsere gesunde Zukunft entscheiden.
Aktives
Jugendtraining auf dem grünen Rasen erlebte die SPD Fraktion Donnerstag
beim Besuch des VfL Lieme auf dem Sportplatz. Die Vorsitzende Mira Hanheide
stellte die Zukunftsstrategie des Vereins vor und die Politiker gaben klare
Antworten: Ja, das desolate Sporthaus muß zügig erneuert werden, Finanzmittel
gehören in den nächsten Haushalt; der ersehnte Kunstrasenplatz muß erst
mal warten. Einigkeit bestand darin, sich am aktuellen
Sportstättenentwicklungskonzept der Stadt zu orientieren.
Auf
der Hengstheide, angesichts des umstrittenen Mischwaldes, der neuen
Gewerbeflächen weichen soll, diskutieren Sprecher der Bürgerinitiative „2000
Bäume für 2 Fabriken“ mit den Kommunalpolitikern. Die unterschiedlichen
Positionen wurden sachlich ausgetauscht, die SPD Fraktion sucht nach Lösungen
das Wäldchen zu erhalten und dennoch im Blick auf zusätzliche Arbeitsplätze
auch Gewerbeflächen auszuweisen. Oberstes Ziel ist es mit den Anwohner im
Gespräch zu bleiben und über weitere Planungsschritte zeitnah zu
informieren.
Die
Baustelle „Ilsepark“ und der Baufortschritt rund um den Steinhof, sowie Flächen
für „altersgerechtes Wohnen im Dorf“, aber auch der miserable Zustand der
Bielefelder Straße in Richtung Hagen wurden beim Schnatgang durch den Lemgoer
Westen angeschaut. Seinen Abschluss fand der Außentermin der Kommunalpolitiker
im Liemer Krug mit einer Diskussion bei Bier und Wasser.
Udo
Golabeck, Fraktion- und Ortsausschussvorsitzender: „Die Fraktion pflegt
die Tradition der Schnatgänge und fragt vor Ort wo der Schuh drückt. Der
kommunalpolitische Focus darf nicht allein auf der Kernstadt und dem
Campus liegen!“
Das Foto zeigt die SPD Fraktion zusammen mit Vorstandsmitgliedern des VfL Lieme auf dem Sportplatz am Donnerstagnachmittag…
Das Banner der Initiative „Uns stinkt’s“ prangt an der Zufahrt zum Liemer Weg
Am vergangenen Samstag ist der Stadtverband der SPD Lemgo der
Einladung der Bürgerinitiative gegen die
Klärschlammverbrennungsanlage am Liemer Weg gefolgt.
„Es ist wichtig miteinander zu reden, alle Meinungen einzubeziehen
und sich am Ende noch in die Augen gucken zu können!“ wirbt SPD
Lemgo Vorsitzender Julien Thiede am Anfang der Veranstaltung für
einen offenen Dialog.
Die zahlreich vertretende Initiative wünscht sich scheinbar nichts
Großes: „Wir wollen lediglich gehört werden, wir haben Bedenken zu
diesem Projekt und möchte nicht dass genau die Fehler passieren die
wir vorher angesprochen haben!“, betonte die Initiative „Uns
Stinkt‘s“ und bestärkt damit Thiedes Wunsch der offenen
Kommunikation.
Udo Golabeck, Fraktionsvorsitzender der SPD Lemgo und Mitglied im
Aufsichtsrat der Stadtwerke Lemgo konnte bereits einige Fragen
beantworten und Informationen liefern, dennoch:
Gestank, Lärm, Reststoffe und Wirtschaftlichkeit, alles Dinge, die
im Augenblick noch nicht ganz klar sind, Dinge die von der SPD
Lemgo nun aufgegriffen werden um die Interessen der Bürger zu
stärken und Fragen zu beantworten.
Im Laufe der Veranstaltung wurden den Genossen viele Dinge an die
Hand gegeben, die bei den Stadtwerken nochmal hinterfragt werden
müssen.
Felix Rullmann, Vorsitzender der Jusos Lemgo bestätigt manche
Sorge: „Bisher konnten noch nicht alle Fragen geklärt werden, ich
hoffe die noch ausstehenden Gutachten können das ändern.“
Die Initiative hält auch Alternativen bereit: Eine kreisweite
Lösung, entweder in Bielefeld oder große Unternehmen, die
bestehende Anlagen haben oder sogar eine eigene Anlage die
kreisweit genutzt wird, abseits von Wohngebieten, ähnlich dem
Kompostwerk auf dem Rieperberg.
Die Aufgabe für die SPD Lemgo ist klar: Sich alle Seiten nochmal
vor Augen führen und hinterfragen und dann entscheiden ob eine
kreisweite Lösung angestrebt werden sollte oder die
Klärschlammverbrennungsanlage vor der eigenen Haustür gebaut werden
soll.
Der Besuch im Kompostwerk auf der Maibolte beeindruckte die SPD Fraktion nachhaltig im Bereich „Grüner Tonne“ und Grünschnitt-Anlieferung. Der gesamte Grünabfall wird beim automatischen Sieben auf Fremdstoffe untersucht und zum Großteil in Fermentern und durch Verrottung zu Blumenerde mit erfreulichen Naturdüngeranteil verarbeitet. Das Material erfreut sich großer Nachfrage und geht gewinnbringend in der Verkauf. Ein erheblicher Teil enthält Kunststofftüten, Plastikabfall, Kronenkorken und alle denkbaren Fremdkörper – für einen zertifizierten Kompost völlig fehl am Platz. Viele LKW-Ladung verunreinigten Grünschnitts werden verladen und weiter transportiert an Spezialfirmen oder zur Vernichtung…Trotz gezielter Kontrollen der Biotonnen an den Abfuhrtagen in Lippe bleibt der Anteil von Kunstoff im Grünschnitt hoch. Die SPD appelliert an alle Haushalte Sorgfalt bei den Inhalten der Grünen Tonnen walten zu lassen. Der sorglos angerichtete Umweltschaden ist hoch und kostet allen Gebührenzahlern viel Geld.Die fachkundige Führung durch die gesamte Anlage, die Beantwortung aller Fragen und Probleme erledigten die Geschäftsführer He. Lockstedt und He. Frormann. Der Fraktionsvorsitzende Udo Golabeck dankte dafür und versprach politisches Engagement in den Gremien beim Einsatz für „sauberen“ Grünabfall; ggffs. auch durch mehr Kontrollen der Mülleimer.
Am vergangenen Dienstag fand die ordentliche Delegiertenversammlung des SPD-Stadtverbandes Lemgo statt. Im Zentrum standen die Neuwahlen des Vorstandes, aber auch die Berichte der Fraktion, des Ortsvereins und der Jusos. Lasse Huxoll eröffnete die Veranstaltung ein letztes Mal und legte Rechenschaft über seine Amtszeit ab. Besonders die Wahlkampfarbeit zur Bundes- und Landtagswahl 2017 blieben positiv in Erinnerung. Nach der Entlastung des alten Vorstandes wurden die Wahlen abgehalten. Da Lasse Huxoll inzwischen Vorsitzender des Ortsvereins Lemgo geworden ist, trat er nicht erneut zur Wahl an. Neuer Bewerber um den Posten des Vorsitzenden war, Julien Thiede. Der 20-jährige angehende Bauingenieur betonte für die Zukunft die gemeinsame Zusammenarbeit innerhalb der Partei. Der weitere Vorstand besteht damit aus Heike Busse (Schriftführerin), Alexander Baer (Kassierer), Thorsten Sagner (stv. Vorsitzender), Brigitte Stressenreuter (stv. Vorsitzender) und Marius Kremming (Pressesprecher). Damit ist Julien Thiede der jüngste Vorsitzende, den der SPD Stadtverband bisher hatte.
Von links nach rechts: Brigitte Stressenreuter, Alexander Baer, Julien Thiede, Marius Kremming, Heike Busse, Thorsten Sagner